Nach den doch ziemlich anstrengenden (Nach-)Mittagstheoriepräsentationen werden nun en detail die Netart-Projekte im Dom vorgestellt.

Beispielsweise die Sicht eines sibirischen Nomaden, der in Wien lebt, und auf die Frage, was denn das Internet für sein Volk bedeute, anwortet, es sei das "schnelle Wort", und der damit Stichwortgeber war für das Schnelle-Wort-Projekt. Zum ersten Mal ist nun auch Sound zu hören: Teile der Interviews.

Der Dom hat sich gefüllt. Mit Begeisterung folgen die Zusehenden den einzelnen Präsentationen. Eine italienische Familie, Papa, Mama, Tochter, Sohn, gerät über die Ameisen in Entzücken, die auf den Köpfen der Kinder tanzen.

"Liebesgrüße aus Königsberg" ist ein vielschichtiges Projekt. Kant und Kunst, Fahnen und Symbolik werden hier miteinander verwoben zu einer poetisch anmutenden Wandteppich-Installation.

Neben all dem Spannenden werden inzwischen allerdings auch Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Die Pölster sind belagert, so manchem Teilnehmer, mancher Teilnehmerin drohen die Augen zuzufallen...

... oder es gibt gar kein Halten mehr vor dem Schlaf.

Noch während die Ameisen präsentiert werden, beginnen die Vorbereitungen zum Gelage. Aus ist es mit der Pölster-Ruhe: Sie werden beiseite geschafft (Hinweis: Sie können um 15 Euro erstanden werden!), die Mitte des Doms wird zum Zentrum der Hungrigen umstilisiert.

Und in manchem Eck verschwinden Menschen sogar vor laufender Kamera...