Schicht 4
Community-Table mit Tischgesprächen und Dinner
ZEIT: 8.12, 17:00 - 01:00
Moderation: Winfried Ritsch und Ivan Redi
Zeitplan:
Teil I
(INPUT) Vorstellungen von Netzkunst/kultur einrichtungen hinsichtlich ihrer verschiedenen Organisationsmodellen
- 17:00 - 17:30 Standing Aperitiv und Ovations an der Bar
- 17:30 - 18:00 Einladung zum Table.
Einführung zum Begriff "Vernetzung" von Ivan Redi - 18:00 Koffein-stoss
- 18:00 - 18:30: Modell 1
Organisation im verteilten Netz ohne Organisation, mit dahinter stehender Subventionsmaschine
netznetz.net
abstract: Mana mag man eben? - 18:30 - 19:00: Modell 2
Gast bei grossen Organisationen (Kunsthaus)
medienkunstlabor
abstract: Netzkunst vs. Netzkultur - 19:00 teatime mit Sandwiches (royale Inspirationen, frei interpretiert)
- 19:00 - 19:30: Modell 3
Private Initiative mit Raumangenbot für locale Präsenz
spektral -community-projekt-freiraum
Florian Rüdisser und Dorian Santner
abstract: spektral und die un_kultur/ - 19:30 - 20:00: Modell 4
Strategische Allianz von Kunstschaffenden und Initiativen
mur.at, Winfried Ritsch - 19:30: Stream aus Japan
- 20:00 - 20:30: Modell 5
servus.at /Linz (angefragt) - 20:30: gemeinsames Dinner
Teil II
- 21:00 Beginn der Tischreden, Aufzeichnung der 1-minütigen Statements der am Table Teilnehmenden, moderierte Diskussion
- 22:00 Stream von Türkei/nomad-TV
- 24:00 Stream von Berlin/Gullibloon
Rituelle Tischreden
Nach der Eröffnungszeremonie werden die eingeladenen Gäste in ungefähr 30 min. Sprechzeit ihr Statement abgeben, und Anregungen für Diskussionen bieten. Alle TischteilnehmerInnen sind eingeladen, sich einzubringen, denn nur so kann der Community-Table als solcher definiert werden, im Sinne einer Plattform, die aus sich selbst heraus mittels kreativen Prozessen Ideen und Sprachen zu entwickeln imstande ist. Dabei werden die RednerInnen eine Minute lang gefilmt, das Material gemixt und bis zu einem "Wirtshaus"-ähnlichen Rauschen gesteigert - die Statements mutieren so zu temporären Installationen, durch ihre Materialisierung wird aber zugleich eine Loslösung vom Signifikanten erzielt, die Botschaft wird entcodiert, der Signifikat dem archivierungs-technologischen status-quo überlassen. Das Paradoxon einer fluktuierenden Beständigkeit verdeutlicht das sinnenbetäubende sowie entrationaliserte Rauschen, als zugleich präexistenter als auch postexistenter Zustand ermöglicht es eine emotionalisierte Reflektion. Das gesprochene Wort der RednerInnen ent-grenzt sich...
Dabei wird auf die Kräftiung der Physis sowie der sinnlichen Komponenten geachtet: die beiden Moderatoren schlüpfen immer wieder in die Rolle von Kellnern (DAS IST EIN GERÜCHT ! ? )und werden uns Speisen und Getränke servieren, der Lust und Laune der TeilnehmerInnen Runden auszugeben wird willigst entgegengekommen werden.Chat Beiträge und Video Messages werden eingespielt.